TRAINING MIT HYPERVIBE

Kinder mit Bewegungsstörungen können bei KöKi, einem Verein zur Förderung körperbehinderter Kinder in Braunschweig, jetzt ein gezieltes Training zur Kräftigung und Entspannung der Muskulatur machen. Ein neues Gerät namens Hypervibe bietet die Möglichkeit, durch gezielte Vibrationen Muskelgruppen zu trainieren, die sonst nur schwer zugänglich sind.

Gezielt die Muskulatur kräftigen, Beweglichkeit verbessern

Mit dem Hypervibe lässt sich nicht nur die Muskulatur kräftigen, es dient auch der Entspannung, beispielsweise bei Spastiken. Darüber hinaus kann das Training mit dem Gerät auch den Gleichgewichtssinn verbessern, die Durchblutung fördern und Schmerzen lindern. Da die Stärke der Vibration langsam gesteigert wird, ist das Training für Herz und Kreislauf nicht belastend. „Es macht Kindern Spaß und ist eine optimale Vorbereitung auf die Krankengymnastik“, hat Physiotherapeutin Urte Adam festgestellt. Gleichzeitig können Therapien des Vereins wie Ergotherapie oder Logopädie sinnvoll ergänzt werden. Zweimal wöchentlich nutzen Kinder das Gerät, maximal für zehn Minuten. Die Anschaffung hat die Kroschke Kinderstiftung mit 2500 Euro gefördert. Entwickelt wurden derartige Geräte übrigens für die Raumfahrt in Russland. Die Kosmonauten sollten damit in der Schwerelosigkeit des Alls ihre Muskeln kräftigen.

Foto oben: Die kleine Merle ist beim Training auf dem Hypervibe ganz bei der Sache. Mit dabei sind (von links) Physiotherapeutin Urte Adam, Gerd-Ulrich Hartmann von der Kroschke Kinderstiftung und KöKi-Geschäftsführerin Heidi Bitterberg. 

Projektdetails

Projektname:

Anschaffung eines Hypervibes

Träger:

Verein KöKi, Braunschweig

Projektziel:

Ganzheitliche Förderung von Kindern und Jugendlichen

Zielgruppe:

Behinderte Kinder und Jugendliche

Förderzeitraum:

ab 2015

Förderbetrag:

2500 Euro

Koeki Hypervibe - Training bei Bewegungsstoerung